Die Ansteuerung des Rüschkanals ist bei Tag und Nacht sowie bei jeder Tide möglich.

Hafeneinfahrt

Elbaufwärts kommend passieren Sie das Airbus-Werksgelände. Direkt am Ende befindet sich die Hafeneinfahrt, an der Bb-Seite markiert ein runder roter Stahlturm mit einer schwingenden Treppe als Molenfeuer die Einfahrt auf 53° 32′ 34“ N 09° 51′ 23“ E.

Elbabwärts müssen Sie auf Höhe Fähranleger Teufelsbrück das Hauptfahrwasser kreuzen und kommen – je nach Strömung – direkt auf die Hafeneinfahrt zu.

In beiden Fällen sollten Sie rechtzeitig auf der Südseite der Elbe sein. Die Strömung erreicht vor der Hafeneinfahrt bis zu drei Knoten!

Besonderheiten

Unweit der Hafeneinfahrt liegt die Lotsenstation Finkenwerder. Hier findet für die Großschiffahrt der Wechsel vom Revier- auf den Hafenlotsen statt. Entsprechend häufig verkehren deswegen die Lotsenversetzboote, tagsüber zu erkennen am Stander „H“, nachts an der weiß-roten Toplaterne. Rücksichtnahme auf Sportboote steht hier leider nicht ganz oben auf dem Dienstplan.

Ähnlich verhält es sich mit dem Fährverkehr. Zwischen den Anlegern Teufelsbrück und Rüschpark verkehrt ein Liniendienst, zusätzlich zum Schichtwechsel bei Airbus ein Werksverkehr zwischen den Anlegern Airbus und Teufelsbrück. Die HADAG-Fähren haben einen Fahrplan einzuhalten und tun dies – verbunden mit einer großen Heckwelle.

Schließlich sind da noch die großen Pötte. Durch die unmittelbare Nähe zum Hamburger Hafen verkehren viele Großschiffe, vom KüMo über Feeder bis zu den ganz großen Post-Panamax Containerriesen und zunehmend große Passagierschiffe. Schiffe mit Lotsenpflicht verlangsamen ihre Fahrt deutlich im Bereich Finkenwerder. Grund dafür ist der bereits erwähnte Wechsel vom Revier- auf den Hafenlotsen.

Die Steganlage des SVFH

Die Hafeneinfahrt Rüschkanal wird an der Stb-Seite von der einem ehemaligen U-Boot Bunker dominiert, an dessen Ende geht es 90° nach Steuerbord.

Hier beginnt das eigentliche Hafenbecken, beginnend mit dem Clubschiff des ASC, der „Groden“, gefolgt von einer freien Wasserfläche, die ausreichend Raum zum Segelbergen oder für Vorbereitungen zum Anlegen bietet.

Schließlich geht es 90° nach Backbord. Auf dem zweiten Kopfsteg steht das Willkommensschild des SVFH sowie unser Mastenkran.

Eine Besonderheit unserer Steganlage sind die Fingerstege zu beiden Seiten aller Liegeplätze.

Freie Plätze sind mit einem grünen Schild gekennzeichnet, kein Schild darf gerne als grünes Schild gedeutet werden.

Wenn die Situation es erfordert, kann auch kurzfristig am Kopfsteg angelegt werden und später in Ruhe auf einen anderen Liegeplatz verholt werden. Der Kopfsteg ist allerdings kein Dauerliegeplatz!